eine Patentlösung gibt es nicht, denn die Menschen sind zu verschieden.
Ich ergründe mitunter die Konflikte, in die ein Kind möglicher Weise lebt. Das ElternHaus und auch die Präsenz beider Elternteile spielt eine maßgebliche Rolle.
Dann will ein heranwachsender von Zeit zu Zeit wissen, ob die Person, die sie erzieht, auch noch geeignet ist. Das zeigt sich in komplizierten Situationen. Oft fallen die Erwachsenen in eine Art von Hysterie, in der sie die Kinder mit Vorwürfen überschütten, die sie nicht einmal verstehen, sie wissen gar nicht, was der Erwachsene von ihnen will.
Die Erwachsenen können den Heranwachsenden helfen, sich besser zu reflektieren, dann lernen sie ihre Grenzen ganz langsam zu akzeptieren.
Deine EnkelTochter hat ein gesundes Gespür für Gerechtigkeit und das kann ein guter Aufhänger für viele sinnvolle Gespräche sein.
Sind Gespräche in einem guten Fluss, dann ist es sinnvoll, darin keine pauschalen Erziehungssätze einzubinden. Dann machen die Kinder sofort wieder zu und der positive Einfluss ist gleich null.
Laß deine Enkeltochter einfach erzählen - höre wertfrei zu, vermeide erzieherische Kommentare und untersuche jeden Satz, den du aussprechen möchtest, ob sich darin ein versteckter Vorwurf befindet. Dagegen wird sich deine Enkeltochter wehren und wieder zu machen.

Das sindErfahrungen, die ich aus meiner eigenen Kindheit mitgenommen habe. Vielleicht kann der eine oder andere Hinweis dir etwas neues bringen

Gruß LaWe